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Methodisches Testen von Programmen |
Das Testen ist ein wesentlicher Bestandteil innerhalb des Lösens
eines informatischen Problems.
Dieser läuft in 3 Phasen ab:
Die Notwendigkeit von Tests ist schnell gezeigt, weil es den Schülern noch schwerer fällt, einen exakten Korrektheitsbeweis zu führen (dessen Existenz ggf. nicht gesichert ist). Daraus ist der folgende Schluß nachvollziehbar:
Durch Testen läßt sich höchstens das Vorhandensein von Fehlern, nicht jedoch deren Abwesenheit nachweisen.
Nachdem die Notwendigkeit des Testens von Programmen aufgezeigt wurde, ist den Schülern ein Algorithmus zur Durchführung von Tests aufzuzeigen.
Darüber hinaus erscheinen die in der Sachanalyse beschriebenen Testverfahren u. U. geeignet, neben den unmittelbar einsichtigen Verfahren im Unterricht vermittelt zu werden (Didaktische Reduktion des Whiteboxtesten, Testfallentwurf, Modultesten )
Das Testen ist auch durch den gegenwärtigen Rahmenplan (Brandenburg) für das Fach Informatik in der gymnasialen Oberstufe und durch die EPA legitimiert:
Rahmenplan:
Bereich A, 2. Thema: | Überprüfen der modellbezogenen Lösung mit der ursprünglichen Problemstellung |
Computer und Programme können z.B. genutzt werden, um eine Black-Box-Analyse zu provozieren | |
Bereich A, 3. Thema: | Analyse von Programmen, Trockentest |
Bereich C, 4. Thema: | Methoden systematischer Programmentwicklung |
Bereich E: | Vertiefung fachspezifischen Wissens und Könnens |
EPA | |
Prüfungsgegenstände: | Tests und Korrektur von Programme |
Testhilfen in Systemumgebungen | |
Methoden der Informatik beim Testen und bei der Korrektur von Programmen, | |
Testen des Algorithmus bzw. der Module durch Verfolgen eines korrekten Zustandsvektors | |
Anforderungsbereich II | Entwerfen von Testumgebungen für Teilalgorithmen im Hinblick auf die durchzuführenden Tests |
Überprüfen einer Problemlösung auf Einhaltung einer zugrundeliegenden Spezifikation | |
Anforderungsbereich III | Beurteilen von Modulschnittstellen |
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