Algorithmus zum Testen von Programmen
- Auswählen von bestimmten Eingabedaten, den sogenannten
Testdaten (Regeln zur Wahl von Testdaten)
- Für die Testdaten wird das laut Spezifikation
erwartete Resultat bestimmt und notiert
- Mit den Testdaten wird ein Testlauf durchgeführt (Regeln zur Testdurchführung)
- Wenn das Ergebnis des Testlaufs mit dem vorher bestimmten
Resultat übereinstimmt, ist das Programm (für diese
Testdaten) bestätigt (nicht: als korrekt erwiesen!), andernfalls
ist das Programm nicht korrekt.
- Ist das Programm nicht korrekt, dann suche man nach einen
der häufigen Fehler, wie:
a) Schleifen, die entweder einmal zu oft oder einmal zu wenig
durchlaufen werden,
b) nicht initialisierte Variablen,
c) Bereichsüberschreitungen von Variablen (z.B. Indexüberschreitung
bei Reihungen),
d) Unerwartete Nebenwirkungen von Prozeduren und Funktionen, insbesondere
bei der Verwendung von globalen Variablen
e) Numerische Überraschungen (z.B. Rundungsfehler, Auslöschung
führender Ziffern bei Subtraktion benachbarter Zahlen) etc.
Regeln zur Wahl von
Testdaten
- Man wähle sowohl typische als auch untypische Eingabewerte,
man beachte dabei besonders Sonderfälle und Grenzwerte. Grenzwerte
sind Werte, die gerade noch zugelassen sind (z.B. größter,
kleinster Wert; leerer Text; leere Eingabe etc.)
- Man sollte auch zufällige Testdaten verwenden, um Testlücken
aufgrund scheinbarer Selbstverständlichkeiten zu vermeiden.
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Regeln zur Testdurchführung
- Man notiere vor der Durchführung des Testlaufs, welche
Ausgabe das Programm laut Spezifikation liefern soll.
Man prüfe nicht nur, ob das Programm tut, was es soll, sondern
auch, ob es etwas tut, was es nicht soll. Seitenanfang
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