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Haben die Versandfirmen alles
auf Lager zu liegen und warten bis ein Kunde einen bestimmten Artikel bestellt?
Wie groß sind dann die Lager bei solchen Firmen? Wie ist es bei typenoffenen
Autowerkstätten, haben diese alle Ersatzteile auf Lager?
Wir wissen alle, daß
eine solche Vorratswirtschaft heute nicht mehr effektiv ist? Aber
wie erfolgt dann die Materialverwaltung?
Eine einfache Materialverwaltung
wird auf folgende Art organisiert.
Eine Bestellung geht bei
der Bestellannahme ein und löst zwei Auträge aus.
Der Lieferauftrag geht an
das Auslieferungslager, der gewünschte Artikel wird aus dem
Lager geholt und an den Kunden
versendet. Der
Produktionsauftrag wird ausgelöst, wenn im Lager der Mindestbestand
unterschritten wird.
So kann es nicht geschehen, daß eine Artikel nicht am Lager ist.
Es erfolgt dann die Produktion
und die Lieferung an das Lager. Leider
sieht hier die Praxis anders aus, es gibt ja noch mehr Aspekte, die beachtet
werden müssen.
Was passiert, wenn viele
Kunden die gleiche Artikel bestellen, mehr als am Lager vorhanden
sind? Werden Lieferautrag
und Produktionsauftrag gleichberechtigt in der Bestellannahme
behandelt? Wie geht das überhaupt?
Wie verhält es sich im
Lager? Erst ausliefern und dann nachfüllen? Im Allgemeinen
logisch, aber nicht immer möglich.
Umgekehrt ist es auch logisch. Kommen
jetzt noch weitere Anforderungen dazu, wie z.B. Lieferscheine erstellen,
Rechnungen zusammenstellen,
Verpackung durchführen, Ettikettierung vornehmen, dann
kann man sich vorstellen, daß die Programmierung einer solchen Anlage
eine Vielzahl
von Problemen bedenken und Lösungen finden muß.
zur
2.Stunde
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