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Welche Nachteile beeinflussen die Umsetzung der nebenläufigen Programme?
 
Kritische Abschnitte eines Prozesses müssen gesichert werden.
Stellen wir uns vor 2 Prozesse greifen gleichzeitig auf einen Drucker zu. Der eine Prozess muß warten bis der erste fertig ist. Sonst gäbe es ein schönes Durcheinander auf dem Papier.  Die Vorgänge müssen synchronisiert werden.

Eine Verklemmung muß vermieden werden.
2 Prozesse benötigen ein und dasselbe Betriebsmittel, um weiterarbeiten zu können.  Jeder wartet auf den anderen (Bsp: Linksabbiegen auf gleichberechtigten Straßen  - keiner kann fahren). Menschen können höflich sein, dem anderen die Vorfahrt lassen.  Aber zwischen Prozessen geht das nicht.Wenn zwei Prozesse auf einen Speicherplatz zugreifen wollen, läßt keiner dem anderen die Vorfahrt. Sie stehen beide auf der Stelle und kommen nicht weiter. Man spricht bei ihnen von einer Verklemmung.

Das Aushungern eines Prozesses ist auszuschließen.
Ein Prozess B wartet darauf, das der erste Prozess A das Betriebsmittel freigibt.
Dieser hat  aber seinen Arbeitsschritt schon lange zu Ende gebracht. Er ist terminiert.
D.h., der Prozess B wartet ewig. Er "verhungert".

Auch das Testen von großen nebenläufigen Programmen bietet viele Unwägbarkeiten. Es ist nicht möglich, alle Varianten des Programmes im Testdurchlauf zu erproben und somit alle Fehler zu erkennen und zu beseitigen.

Möglichkeiten, um diese Probleme darzustellen und Strategien ihrer Behebung deutlich zu machen, gibt es mehrere.
Wir stellen die Methode PETRI - NETZE vor, weil sie eine anschauliche Möglichkeit ist,  die Schwierigkeiten darzustellen und Lösungsmöglichkeiten zu finden und zu erproben.

Eine Veranschaulichung dieser Probleme ist am Beispiel der speisenden Philosophen möglich
 

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Benutzer: gast • Besitzer: didaktik • Zuletzt geändert am: