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Eine
(kurze) Geschichte
Man
befaßte sich schon vor einigen Jahrtausenden mit der Kryptologie.
Selbst die alten Römer versendeten schon verschlüsselten Nachrichten
an Ihre Truppen. Das Verfahren möchte ich hier kurz einmal darstellen.
Die Cäsar Methode, so lautet der Name dieses Verfahrens, weist
jedem Buchstaben des Alphabets einen Buchstaben zu, der 3 Plätze weiter
hinten im Alphabet steht, d.h.
A --> D B --> E C --> F .... W --> Z X --> A Y --> B Z --> C Leerzeichen werden weggelassen, Groß- und Kleinschreibung wird ignoriert. Dieses Verfahren ist sehr leicht zu brechen. Eine
weitaus interessantere Entwicklung war die Enigma. Hierbei handelt
es sich um eine Chiffriermaschine, welche von den Deutschen im 2. Weltkrieg
eingesetzt wurde. Es hieß, sie sei absolut sicher. Dem war jedoch
nicht so. Bei der Enigma handelte es sich um eine Rotormaschine. Ich verweise
hier auf einschlägige Literatur, welche sich mit dem Thema Enigma
auseinandersetzt, da diese nicht Gegenstand dieses Themas ist. Nach dem
2. WK setzte verstärkt die Forschung nach effizienten Verfahren zur
Kryptanalyse bzw. Kryptografie ein. Der Grund dafür, warum die Kryptologie
so spät ihren Aufschwung hatte, ist wie folgt begründet: zum
einem erkannte man die Vorteile der Kryptografie vor allem im Militärbereich
(begründet durch den 2. WK) zum anderen werden solide, mathematische
Kenntnisse gebraucht. Diese mathematischen Grundlagen wurden erst in den
vergangenen Jahrenzehnten geschaffen.
Heutige Entwicklungen sind DES, RSA, IDEA, PGP, GSM, digitale Signaturen etc. Diese sind in den letzten 20 Jahren entstanden.
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