Grundvorlesung
"Grundlagen der Programmierung I"
Veranstalter: |
Prof. Dr. Andreas Schwill, Jan
Hackel |
Zielgruppe: |
Grundstudium |
Umfang: |
4 SWS Vorlesung, 2 SWS Übung (Achtung: Die 4 h Vorlesung
pro Woche werden nicht ständig in Anspruch genommen; in der Regel
finden nur 2h Vorlesung pro Woche, meist freitags, statt. Der Montagstermin
dient als Ausweichtermin.). |
Leistungspunkte: |
6 benotete Punkte |
Beginn (Vorlesung): |
19.10.2007 |
Zeit (Vorlesung): |
(montags 9.15-10.45 Uhr in Ausnahmefällen)
freitags 15.15-16.45 Uhr |
Ort (Vorlesung): |
(montags 3.06.038)
freitags 3.06.0.39 |
Beginn (Übung): |
43. Woche |
Zeit und Ort (Übung): |
G1: montags 11.00-12.30 Uhr, 3.4.1.02
G2: montags 15.15-16.45 Uhr, 3.4.1.02
G3: dienstags 15.15-16.45 Uhr, 3.4.1.02
G4: mittwochs 9.15-10.45 Uhr, 3.4.0.02
G5: mittwochs 9.15-10.45 Uhr, 3.4.1.02 |
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Das Lernmaterial, Übungsaufgaben und aktuelle Ankündigungen
finden Sie auf der zugehörigen Kursseite auf unserer Lernplattform
Moodle. Auch die Abgabe der Übungslösungen erfolgt "papierlos"
über diese Kursseite!
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Inhaltsübersicht
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Einführung in die Informatik
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Begriffsdefinition, Teilgebiete, Geschichte,
Einordnung in den Wissenschaftskanon
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Vom Problem zum Algorithmus
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Naive Entwicklung eines Algorithmus,
Merkmale von Algorithmen, Sprachmittel für die Darstellung von Algorithmen,
Konstruktoren
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Grenzen der Algorithmisierung
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nicht-berechenbare Funktionen, Selbstanwendungs-/Halteproblem
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Vom Algorithmus zum Programm
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Zwang zur Präzisierung von Algorithmen,
Präzisierung von Daten und Anweisungen, Entwicklung einer (imperativen)
Programmiersprache
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Vom Programm zum Computer
-
Von-Neumann-Rechner, Maschinen- und
Assemblersprachen, Ebenenmodell der Rechnerarchitektur, Übersetzer,
Interpreter
-
Fundamentale Ideen der Informatik
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Teilgebietsübergreifende typische
Denkweisen und Methoden der Informatik
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Informatische Modellbildung
-
Begriff des Modells, Informatik als
Wissenschaft ausführbarer Modelle
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Funktionale Spezifikation
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Präzisierung von Problemen
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Präzisierung von Daten
-
elementare Datentypen, Konstruktoren,
wichtige Datentypen (File, Baum)
-
Funktionale Programmierung
-
Funktionen als Objekte, Funktionale,
Currying, Rechenvorschriften, Sprachelemente für Funktionen, Substitutionsregeln,
Rekursion, Polymorphie
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Grundlagen der Programmiersprachen
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Syntaxdefinitionen mittels Syntaxdiagrammen,
Backus-Naur-Form, Semantikdefinitionen mittels denotationaler Ansätze,
Semantik rekursiver Funktionen, Fixpunkte
Leistungserfassungsprozeß
Am Schluß der Vorlesung wird eine Klausur angeboten. Sie erhalten
eine Note gem. §10 der Prüfungsordnung. Eine
Nachklausur wird für diejenigen angeboten, die bei der 1. Klausur
erkrankt waren oder teilgenommen haben, diese aber nicht bestanden haben.
Zum erfolgreichen Abschluß der Veranstaltung sind ferner notwendig:
-
Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit an den Übungen
-
Erfolgreiche Bearbeitung von mindestens 50% der Übungsaufgaben.
Einen Überblick über die Klausurergebnisse erhalten Sie auf diesem
Server.
Belegung
Die Belegung erfolgt elektronisch entsprechend der Bestimmungen des
Instituts
für Informatik.
Literaturhinweise
-
Claus, V.; Schwill, A.: Duden - Informatik,
Bibliographisches Institut 2001
-
Goos, G.: Vorlesungen über Informatik,
Bd. 1: Grundlagen und funktionales Programmieren, Springer 1995
-
Pepper, P.: Funktionale Programmierung
in OPAL, ML, Haskell und Gofer, Springer 2002
-
Rabhi/Lapalme: Algorithms - A functional
programming approach, Addison-Wesley 1999
-
Sedgewick, R.: Algorithmen in C, Pearson
2005
-
Smolka, G.: Programmierung - Eine Einführung in die Informatik mit
Standard ML, Oldenbourg 2008
-
J. Ullman: Elements of ML programming,
Prentice Hall 1997
-
C. Vogt: Informatik - eine Einführung
in Theorie und Praxis, 2004
-
Wikström, A.: Functional programming
using standard ML, Prentice-Hall 1987
Skriptum
Begleitend zur Vorlesung erscheint ein Skript.
Begleitmaterial
Zum Einstieg in die Programmiersprache
ML und zur Nutzung von UNIX sind Begleitmaterialien
verfügbar.
Note: §10 der Prüfungsordnung
bestimmt die Form der Noten: Zulässig sind 1,0 bis 4,0 mit Zwischennoten
sowie 5,0 (= nicht bestanden, kein Erwerb von Leistungspunkten).
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