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Nebenläufigkeit kontra Serialisierung

 Die klassische Programmierung hat als Ausgang das Von-Neumann-Rechnermodell, d.h.

  • EIN Rechner führt ein Programm aus
  • EIN Programm läuft auf einem Rechner
  • ein Programm erfüllt seine Funktion unabhängig vom Startzeitpunkt und benötigter Bearbeitungszeit
  • Durch das Fallenlassen dieser Voraussetzung erhält man
  • Nebenläufige Programme (auf einem Rechner laufen mehrere Programme)
  • Verteilte Programme (das Programm läuft auf mehreren Rechnern)
  • Echtzeitabhängige Programme (sofortige Reaktion auf Ereignisse)
  • Lösungen für diese 3 Gruppen führen zu  
    Viele Programme können und müssen deshalb in nebenläufige Vorgänge aufgeteilt werden. Dieses Strukturierungsmittel ist vor allem bei großen Systemen den Prozeduren und abstrakten Datentypen ebenbürtig.
     

    Heutige Rechner besitzen mehrere Prozessoren.
         Sie haben 2 Vorteile :

    Verteilte Systeme ermöglichen eine Dezentralisierung der EDV, d. h. der Rechner arbeitet am Entstehungsort der Information. Somit vermeidet man Informationsverluste durch die physikalischen Grenzen des Netzes (z. B. Vermeidung des Verlustes zu kleiner Amplituden von Signalen), gewinnt Zeit (Übertragungszeit fällt weg) und reduziert die Materialkosten (wesentlich weniger Kabel sind notwendig).
     
    Somit wird deutlich: nebenläufige Prozesse zu beherrschen, ist in der heutigen Zeit
    eine Grundforderung der EDV.
     

     

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