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An den vier Standorten Neues Palais, Golm, Babelsberg und Griebnitzsee werden dazu in den kommenden Monaten insgesamt 40 Basisstationen (sog. Access Points) installiert, die bisher unversorgte Hörsäle und Seminarräume, aber auch Freiflächen und Sozialräume, wie Cafeterien, mit Internetdiensten versorgen. Die erste Installationsphase, die den Bereich des Audimax sowie anliegende Hörsäle und Freiflächen umfaßt, soll bereits Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.
Der Zugang zum Netz erfolgt durch eine Netzkarte in der Größe
einer Chipkarte, die in jedes neuere Notebook (mit PCMCIA-Schacht) gesteckt
werden kann. Je nach Belastung des Funknetzes sind Datenübertragungsraten
bis zu 11 MBit/s möglich, also deutlich mehr als über das Analog-
oder ISDN-Telefonnetz.
Im ersten Abschnitt wurden insgesamt 400 Netzkarten beschafft, die
in der Folgezeit an interessierte Studenten und Mitarbeiter im Leihverfahren
abgegeben werden.
Das Funknetz wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen eines Pilotprogramms gefördert. Die Federführung des Projekts liegt beim Rechenzentrum der Universität unter der Leitung von Claus Beutke und beim Lehrstuhl für Didaktik der Informatik unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Schwill.
Mit dem Funknetz sollen vor allem folgende positive Effekte auf Forschung und Lehre der Universität erzielt werden:
Ergänzt werden soll das Funknetz in der Folgezeit durch ein großangelegtes Programm zur Beschaffung von Notebooks, die im Kauf-, Miet- oder Leasing-Verfahren an alle Universitätsmitglieder abgegeben werden und jedem Interessierten schließlich einen mobilen Netzzugang ermöglichen. Die Vision vom "always online" wird damit an der Universität Potsdam vermutlich schon im kommenden Jahr zur Realität.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Andreas Schwill
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