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Die Hebelwette

Die nebenstehende Konstruktion wird aus Stativmaterial mehrfach hergestellt. Beide Hebelarme werden mit gleichen Objekten (möglichst keine Massestücke aus den Wägesätzen) in Waage gebracht. Beide Hebelarme werden dann an der oberen Stativstange festgebunden. Die Versuchsaufbauten sollten untereinander mit verschiedenen Objekten in Waage gebracht worden sein.

Für ca. zwei Schüler sollte ein Aufbau vorbereitet werden. Ein einziges Massestück wird von jedem Aufbau entfernt, aber daneben liegen gelassen.

Die Stunde beginnt nun mit der Erklärung der Wettsituation:

Als die Aufbauten aus dem Vorbereitungsraum in den Fachraum gebracht wurden, sind einige Massestücke abgefallen. Wetten, daß ihr es nicht schafft, in einer Minute die Hälfte der Aufbauten so wiederherzustellen, daß sie nach Durchtrennen der Fäden in Waage sind!

Mit der Stoppuhr wird die Wette nach einer Minute abgeschlossen. Die Schüler selbst können die Fäden trennen. (Natürlich gewinnen einige Kurse die Wette, denn die Vorkenntnisse können in Einzelfällen schon sehr gut sein.)

Die Auswertung kann dann in Tabellenform erfolgen:

Nr. des Versuches linke Hebelseite rechte Hebelseite
Loch-abstände Objekt-anzahl     Loch-abstände Objekt-anzahl
1 2 4     4 2

Schnell werden die Schüler – egal, ob sie ihren Aufbau korrekt oder nicht korrekt ergänzt haben – auf der Suche nach einer einfachen Rechenoperation sein, die Lochabstände und Objektanzahl miteinander verbindet. Sind die Aufbauten geschickt gewählt, ist es den Schülern möglich, das Hebelgesetz ohne Buch und fast ohne Lehrerhilfe zu finden.

nach Unterricht Physik: Velber, 8/94, S.8

Benutzer: gast • Besitzer: gbieber • Zuletzt geändert am: